Pathologischer Pap-Abstrich
Der Papanicolaou-Abstrich ist nicht als Screening-Methode für das Ovarialkarzinom gedacht. Doch sollte es bei pathologischer Zytologie in Erwägung gezogen werden, wenn ein Zervix- oder ein Korpuskarzinom ausgeschlossen wurden.
Isolierte Blutung eher harmlos
Die rektale Blutung ist ein Symptom, das mit kolorektalen Karzinomen assoziiert wird. In 90% der Fälle liegt jedoch eine leichte kolorektale Erkrankung vor.
Invasives Mammakarzinom
Infektionen mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) werden mit verschiedenen Malignomen assoziiert, z. B. Burkitt-Lymphom, Morbus Hodgkin oder B-Zell-Lymphom bei immungeschwächten Menschen. Möglicherweise sind EBV-Infektionen auch ein Kofaktor bei der Entstehung des Mammakarzinoms.
Überschätzter Risikofaktor
In einer britischen Fall-Kontroll-Studie wurde untersucht, ob stressreiche Lebenssituationen das Brustkrebsrisiko beeinflussen können.
Biochemie der Onkogenese
Die Rolle der Cyclooxygenase-2 (COX-2) für die Onkogenese ist nicht genau geklärt. Beobachtungen im Tierversuch, aber auch epidemiologische Studien deuten darauf hin, dass die COX-2 für die Entstehung insbesondere von kolorektalen Karzinomen von Bedeutung ist.
Erbliches Kolonkarzinom
Das hereditäre nichtpolypöse Kolonkarzinom (HNPCC) ist die häufigste erbliche Form von Dickdarmkrebs. Verantwortlich sind Mutationen in fünf Mismatch-repair-Genen. Das Karzinomrisiko der Betroffenen beträgt über 80%. Wie wird das Angebot einer telefonischen Beratung und eines Gentests bei ...
Mammakarzinom-Risiko
Die Entstehung von Mammakarzinomen kann durch verschiedene, auch durch bereits länger zurückliegende Faktoren, beeinflusst werden. Dabei spielen neben genetischen Faktoren auch die Ernährung, der Lebensstil sowie die körperliche Entwicklung in der späten Kindheit und in der Pubertät eine ...
Brustkrebs-Therapie
Gelenkbeschwerden treten gehäuft im Zusammenhang mit Krebserkrankungen und deren Therapien auf. In einer Studie wurde untersucht, ob Frauen nach erfolgreicher Behandlung eines Mammakarzinoms vermehrt unter rheumatischen Beschwerden leiden.
Tumorschmerzen
In einer Studie wurde die Wirkung einer Entspannungstherapie auf das Einschlafen und den Analgetikaverbrauch bei Patienten mit Tumorschmerzen untersucht.
Metastasierende Tumorleiden
Palliativmedizinische Maßnahmen bei fortgeschrittenem Tumorleiden dienen dazu, die Symptomatik z. B. durch entlastende Punktionen oder durch Verringerung der Tumormasse (Strahlen-, Chemotherapie) zu lindern. Unterschätzt wird oft der Bedarf an direkter, ausreichend wirksamer Analgesie.
Erstreaktion variiert je nach Präparat
Nach der ersten Infusion mit Bisphosphonaten kommt es relativ häufig zu einer Akutphase-Reaktion, deren Ausprägung von der chemischen Zusammensetzung der verschiedenen Bisphosphonat-Derivate abhängt.
Zervixkarzinom
Obwohl seit Einführung des routinemäßigen Papanicolaou-Abstrichs die Zervixkarzinom-Rate erheblich gesenkt werden konnte, ist in Deutschland die Zervixkarzinom-Inzidenz (15 Fälle auf 100 000 Einwohner) immer noch viel zu hoch. Eine neue Methode zum Nachweis des Humanen Papilloma-Virus, das...
Lokale Mammakarzinom-Rezidive
Auch wenn die axillären Lymphknoten tumorfrei sind, haben jüngere Patienten nach brusterhaltender Chirurgie eines Mammakarzinoms ein stark erhöhtes Risiko, ein Lokalrezidiv zu erleiden. Inwiefern prämenopausale Frauen mit nodal negativen Tumoren von einer adjuvanten Polychemotherapie ...
Lokale Rezidive verringern
Der Nutzen einer postoperativen Strahlentherapie von Endometriumkarzinomen des FIGO-Stadium 1 ist umstritten (FIGO = International Federation of Gynaecology and Obstetrics). Die von Haus aus niedrigen Rezidivraten und fehlenden randomisierten Studien machen die Entscheidung in diesen ...
Das Bronchialkarzinom vermeiden
Obwohl seit 1966 der Prozentsatz der Raucher in den USA von 43 auf 25% zurückgegangen und der Anteil ehemaliger Raucher von 13 auf 25% gestiegen ist, hat die Lungenkrebs-Häufigkeit um etwa 100% zugenommen.