Lenvatinib im Praxiseinsatz
Randomisierte kontrollierte Studien (RCTs) stellen den Goldstandard in der Arzneimittelforschung dar, decken jedoch nur einen selektierten Teil der für die Therapieoption in Frage kommenden Gesamtpatient:innen-Population ab. Die kombinierte Analyse von RCT-Daten und Real-World-Evidenz (RWE) ist daher hilfreich für die umfassende Bewertung medizinischer Interventionen.1 So konnte die in der Phase-III gezeigte Effizienz von Lenvatinib2 beim fortgeschrittenen oder inoperablen hepatozellulären Karzinom (uHCC) für verschiedene Patient:innengruppen durch RWE untermauert werden.3-6 In RWE ergaben sich zudem Hinweise auf Wirkvorteile bei nicht-viralem HCC inklusive NASH.3-6

Kolorektales Karzinom

Praxis-Depesche Mit Irinotecan länger progressionsfrei überleben

Als Standard der Chemotherapie des metastasierenden kolorektalen Karzinoms galt bislang die Kombination von Fluorouracil und Leucovorin. Neue Substanzen wie Irinotecan können das Überleben von Patienten verlängern, die auf Standardschemata nicht ansprechen.

Toxizität von Taxanen

Praxis-Depesche Risiko einer lebensbedrohlichen Kolitis

Bei länger bestehender Neutropenie erkranken Leukämie-Patienten nicht selten an schweren Kolitiden. Die neutropenische Enterokolitis ist eine akute lebensbedrohliche nekrotisierende Entzündung des Dünn- und Dickdarms. Auch bei Patienten mit metastasierenden soliden Tumoren kann sie unter ...

Neuer Ansatz beim Nierenzellkarzinom

Praxis-Depesche Erfolgversprechend: Stammzell-Transplantation

Das Nierenzellkarzinom (Hypernephrom) gilt als einer der bösartigsten Tumoren überhaupt. Während Chemotherapie keinerlei Erfolge zeigt, sprechen ca. 20% der Patienten auf Interleukin-2 und Interferon-alpha an.

Mittel- und Osteuropa in Gefahr

Praxis-Depesche Drastisch steigende Krebshäufigkeit

Die Lebenserwartung von Männern in Osteuropa ist während der letzten Dekaden entgegen dem weltweiten Trend gefallen. Dies wird hauptsächlich bedingt durch die steigende kardiovaskuläre Mortalität und durch die zunehmenden tabak- und alkoholbedingten Krebserkrankungen von Männern im ...

Praxis-Depesche Prädiktor für Response

In einer Studie wurde untersucht, ob sich bei Brustkrebs-Patientinnen mithil-fe des Monitorings von Mikrometastasen im Knochenmark die Response auf eine systemische Chemotherapie voraussagen lässt. Knochenmarkproben wurden vor und nach der Chemotherapie mit Taxanen und Anthrazyklinen ...

ESMO-Kongress, Hamburg, 13.-17.10.2000

Praxis-Depesche Darmkrebs - neue Perspektiven

Die Therapie des fortgeschrittenen kolorektalen Karzinoms ist in Bewegung. So stehen nach fast 50 Jahren Stagnation gleich mehrere neue Verbindungen mit unterschiedlichen Angriffspunkten zur Verfügung.

Tumorpatienten

Praxis-Depesche Schmerz unter Kontrolle mit Retard-Opioid

Mit der Einführung verzögert freisetzender (SR) Opioid-Zubereitungen wurde die Tumorschmerztherapie weiter verbessert. Durch 2 x tägliche Anwendung von Tramadol SR in Kombination mit einem Nichtopioid können bei der Mehrzahl der Tumorpatienten mäßige bis starke Schmerzen effektiv und ...

Malignome des Kopf-Hals-Bereichs und der Lunge

Praxis-Depesche Vitamin A und N-Acetylcystein helfen nicht

Als Haupt-Risikofaktor für Karzinome der Lunge und des Mund-Rachen-Bereichs gilt das Rauchen. Eine sekundäre Chemoprävention durch Retinoide und Radikalenfänger erschien daher erfolgversprechend.

Therapie kolorektaler Karzinome

Praxis-Depesche Höhere Ansprechrate gleich niedrigere Mortalität?

Die Behandlungsmöglichkeit fortgeschrittener kolorektaler Karzinome hat sich zwar verbessert. Offen bleibt aber, ob höhere Ansprechraten der Therapie mit einer längeren Überlebenszeit gleichgesetzt werden können. In einer Metaanalyse wurden 25 randomisierte Studien daraufhin ausgewertet.

Ovarial-Karzinom

Gyn-Depesche Neue Therapieoption

Das Ovarialkarzinom ist in der Gynäkologie eine der Haupt-Todesursachen, nicht zuletzt deshalb, weil die Mehrheit der Patientinnen erst mit fortgeschrittenem Karzinom beim Arzt vorstellig wird. Meta-Analysen vorangegangener Studien konnten zeigen, dass Doxorubicin bei epithelialem ...

Metastasierendes Mammakarzinom

Gyn-Depesche Endokrine Therapie mit hoher Anti-Tumor-Potenz

Antiöstrogene Agenzien spielen eine wichtige Rolle in der Behandlung von hormonabhängigem Brustkrebs. Tamoxifen wird häufig als adjuvantes Medikament eingesetzt. Für die Frühbehandlung stellen Anti-Aromatase-Wirkstoffe eine vielversprechende neue Option dar.

Therapie des Mammakarzinoms

Gyn-Depesche Neue Kombinationen mit Trastuzumab

Metastasierte Mammakarzinome mit einer Überexpression des Rezeptors HER2 sprechen auf eine Monotherapie mit dem Antikörper Trastuzumab an. Noch wirksamer könnten Kombinationen mit anderen Medikamenten sein, die derzeit in zahlreichen Variationen erprobt werden.

Fortgeschrittenes Mammakarzinom

Gyn-Depesche Aromatasehemmer im Vergleich

Aromatasehemmer sind die am meisten gebräuchlichsten Substanzen in der second-line Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs bei postmenopausalen Frauen. Letrozol und Anastrozol sind die momentan bekanntesten Vertreter. Für beide Substanzen konnte eine wirksame Suppression der Plasma-...

Metastasiertes Mammakarzinom

Gyn-Depesche Innovative Therapien

Bis zum Jahr 2007 wird es über zwei Millionen Brustkrebs-Patienten geben. Die Therapie richtet sich vor allem nach den Prognosekriterien. Ein großer Tumor, Lymphknotenbefall, mangelhafte Differenzierung des Tumorgewebes, Fehlen der Steroidrezeptoren und Mestastasen sind Kriterien für eine ...

Rechtzeitig gegensteuern!

Praxis-Depesche Osteoporose - ein Problem bei Tumorpatienten

Die Überlebensrate von Tumorpatienten hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich verbessert. Gleichzeitig nehmen Langzeit-Komplikationen wie die Osteoporose zu. Leider wird die Diagnose bislang meist erst in einem späten Stadium gestellt, wenn die Behandlungsaussichten schlecht sind.

 

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