Einsatz von Propolis bei metabolischem Syndrom

Naturmedizin 2/2024

Weniger Bauchumfang dank Bienenharz

Mehr Sport und weniger Essen – die bisherigen Strategien zur Behandlung des metabolischen Syndroms führen in vielen Fällen aufgrund mangelnder Compliance nicht zum Erfolg. Der Einsatz pflanzlicher Arzneimittel zur MetS-Therapie rücken zunehmend in den Fokus der Forschung. Auch Propolis könnte ein geeigneter Kandidat sein.
Praxisfazit
Die Einnahme eines Propolis-Extraktes in Tablettenform führte bei Personen mit metabolischem Syndrom im Vergleich zu Placebo zu einer signifikanten Reduktion des Taillenumfangs und zu einer Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität.

MetS-Patient:innen erhielten im Rahmen einer zwölfwöchigen RCT entweder 2 × tgl eine Tablette mit je 250 mg Propolis-Extrakt (n = 33) oder Placebo (n = 29). Propolis führte im Vergleich zu Placebo zu einer signifikanten Reduktion von Taillenumfang (-3,09 vs. -0,17 cm) und zu einer Verbesserung der körperlichen Funktion, des allgemeinen Gesundheitszustands und damit der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (erhoben mittels SF-36). Zu den Parametern, die sich in der Propolis-Gruppe signifikant gegenüber Baseline, aber nicht gegenüber Placebo besserten, zählten Körpergewicht (-1,08 kg), BMI (-0,45 kg/m2 ), systolischer Blutdruck (-0,67 mmHg) und Gesamtcholesterin (-9,42 mg/dl). Die Propolis-Einnahme hatte keinen Effekt auf weitere Parameter wie Nüchternblutzucker, Insulinspiegel und HOMO-IR.

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