FOBI 2016

Praxis-Depesche 11/2016

Sonne mal positiv – gefährlicher als Deo – schöne Narben dank Hightech

Traditionell ist die FOBI in der letzten Juliwoche eines jeden zweiten Jahres ein Magnet für Dermatologen: Mehr als 4000 Teilnehmer besuchten den Münchner Kongress in diesem Jahr. Hier eine Synopse von interessanten und praxisrelevanten Neuigkeiten.

UV-Strahlung hat auch Vorzüge

Kaum ein Dermatologe, der mit UV-Strahlung nicht Hautkrebs und vermehrte Faltenbildung assoziiert. Antizyklisch hierzu betrachtete PD Dr. Helger Stege, Detmold, Sonnenlicht einmal aus einer anderen Sicht. So zeigen Studien, dass „Sommer-Babies“ ein höheres Geburtsgewicht haben und größer werden als diejenigen, die im Winter zur Welt kommen. Sie erreichen sogar einen besseren Bildungsgrad. Darüber hinaus prädestiniert ein höheres Geburtsgewicht dazu, mehr Sport an der frischen Luft zu betreiben. Zudem schützt Sonnenlicht vor der Ausbildung von Rhinitis allergica oder atopischem Ekzem. Im Langzeit-Follow-up von der Geburt bis zum Alter von 16 führten mehr als 4h Sonne/Tag in den Sommerferien unabhängig von der Höhe des Vitamin-D-Spiegels zu seltenerem Auftreten von Ekzemen und allergischer Rhinitis.
Zudem wirken UV-Strahlen bei den meisten Menschen positiv psychotrop und können die kognitive Leistung bessern. Summa summarum kann nach Stege das allgemeine Wohlbefinden durch regelmäßige Sonnenlichtexposition von 30 bis 60 Minuten 2 bis 3x wöchentlich gesteigert werden.

Muffin gefährlicher als Deo

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