„Gezeigt wurde auch: Die Dysbiose bei RDS geht einher mit mangelnder bakterieller Vielfalt im Darm“, so Konturek. Die Ursachen variieren, sind zum Teil angeboren und zum Teil durch Vorerkrankungen sowie den Lebensstil erworben.
Potenzial von Probiotika
Die Aktualisierung der Leitlinie hebt das Potenzial von Probiotika als Therapiebaustein hervor (1). Konturek erläutert: „Es gibt Hinweise darauf, dass bestimmte Probiotika, wie z. B. Lactobacillus acidophilus und Lactobacillus reuteri, die Symptome des RDS signifikant lindern können (2).“ Für viele Patient:innen kommt daher Salus® Darm-Care Biotic infrage – Konturek berichtet, dass es eine Kombination aus Milchsäurebakterien enthält, die das Gleichgewicht der intestinalen Mikrobiota günstig beeinflusst. Das enthaltene Guarkernmehl fördert zudem die Ansiedelung und Vermehrung der probiotischen Bakterienstämme.
Auch bei Leaky-Gut-Syndrom
Probiotika können auch helfen, eine durchlässige Darmbarriere – englisch: Leaky Gut – abzudichten. Leaky Gut ist mit dem RDS eng assoziiert, betont Konturek und erklärt: „Bei einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmbarriere kommt es zu einem unkontrollierten Einstrom von Mikroben und mikrobiellen Produkten in das umliegende Gewebe, was zu einer Überstimulation des intestinalen Immunsystems führt. Die Folge sind die verstärkte Wahrnehmung von Schmerzen im Darm sowie Mikroentzündungen in der Darmschleimhaut und eine vermehrte Motilität.“
Hier können neben Probiotika auch Phytotherapeutika, zum Beispiel mit dem antientzündlichen Pflanzenstoff Curcumin, die Beschwerden reduzieren. Konturek erläutert: „Ich persönlich verwende vor allem Salus® Darm-Care Curcuma Bioaktiv Tonikum. Wir sehen eine Verbesserung von Bauchschmerzen schon binnen kurzer Zeit nach der Einnahme.“