Die Behandlung von Patient:innen mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (
COPD) zielt auf eine langfristige Krankheitsmodifikation ab; die kürzlich vorgestellte S2k-Leitlinie Fachärztliche Diagnostik und Therapie von Asthma ruft sogar die Krankheitsremission als Therapieziel aus. Im Rahmen einer Veranstaltung von Hormosan diskutierten Expert:innen darüber, welchen Beitrag das erste Generikum mit der Wirkstoffkombination Beclometasondipropionat/Formoterolfumaratdihydrat zur leitliniengerechten Versorgung der Patient:innen leisten kann.
Das frühzeitige Entzündungsgeschehen in den kleinsten Verzweigungen der Bronchien hat eine große pathogene Bedeutung, sowohl für Asthma bronchiale als auch für COPD. Deshalb sind Therapeutika, die die unteren Atemwege erreichen, besonders wichtig. „Eine extrafeine Formulierung beeinflusst die Wirkung positiv, da sie durch die kleine Partikelgröße bis in die unteren kleinen Atemwege gelangt und dort mit einem Faktor 2–2,5 im Vergleich zu Standardpartikeln effektiv wirken kann“, so Dr. Kai-Michael Beeh, Wiesbaden.
Neue Therapieoption bei Asthma und COPD
Die Fixkombination in der Dosierung 100 µg/6 µg ist indiziert bei Asthma-Patient:innen, die mit einem Kombinationspräparat aus inhalativem Kortikosteroid (ICS) und lang wirkendem Beta-2-Agonisten (LABA) behandelt werden. Darüber hinaus ist der Einsatz bei Patient:innen mit schwerer COPD (FEV1 < 50 % des Normwerts) und wiederholten Exazerbationen möglich, die trotz regelmäßiger Therapie mit langwirksamen Bronchodilatatoren erhebliche Symptome aufweisen.
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