Koffein wird in der Kosmetik für Hautpflegeprodukte mit straffender Wirkung, wie z. B. Massageöle oder -cremes eingesetzt, aber auch in Produkten mit abschwellender Wirkung, wie z. B. Augencremes.
Zwei von drei Frauen über 30 haben Probleme mit Cellulite. Kein Wunder, dass auch in der Körperpflege Lotionen und Öle für straffe Haut im Trend liegen. Das wellige Hautprofil (Orangenhaut) tritt vor allem am Po, am Bauch und an den Oberschenkeln auf. Experten betrachten die Cellulite als eine Kombination aus weiblicher Veranlagung, Ernährungsfehlern und Bewegungsmangel. Häufig besteht neben der Fettgewebsvorwölbung in die Oberhaut auch eine vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe.
In der Dermatologie ist Koffein als Wirkstoff schon lange bekannt. Es entwässert das Gewebe und aktiviert zugleich das Enzym Triacylglycerol-Lipase, welches Fett unter Abgabe von Wasser in Fettsäuren und Glyzerin spaltet. Dabei bestehen in Wirkung und Verträglichkeit keine Unterschiede zwischen synthetisch hergestelltem oder aus Pflanzen extrahiertem Koffein.
In Straffungsölen oder -cremes wird Koffein in Konzentrationen von 0,5 bis 3% eingesetzt. Dabei können Kombinationen mit 0,5% Koffein unter Umständen genauso wirksam oder wirksamer sein als Produkte, die mehr Koffein enthalten, aber keine weiteren straffenden Inhaltsstoffe.
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