Hepatische Enzephalopathie

Naturmedizin 2/2024

Hepa-Merz®: Unverzichtbar bei HE

Immer mehr Menschen leiden unter Lebererkrankungen und müssen deshalb stationär behandelt werden.3 Eine besonders gefürchtete Komplikation ist die hepatische Enzephalopathie (HE), die unbehandelt zu mentalen Einschränkungen, kognitiven Defiziten und erhöhter Mortalität führen kann. Um diese Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, ist eine schnelle Diagnosestellung und eine Therapie nach dem Motto „Hit hard and early“ erforderlich. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Medikament Hepa-Merz® (LOLA, L-Ornithin-L-Aspartat).

Durch seinen dualen Wirkmechanismus senkt Hepa-Merz® effektiv den Blutammoniakspiegel und relevante Entzündungsmarker, reduziert den Schweregrad der HE und senkt die Mortalität im Vergleich zu Placebo signifikant.1 Auch das Risiko eines erneuten Auftretens der Enzephalopathie wird durch die Behandlung mit LOLA etwa halbiert.2 Hier ist besonders wichtig: Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist entscheidend, da die HE zu kognitiven Defiziten führen kann.

Neben LOLA werden auch Lactulose und Rifaximin zur Therapie der HE eingesetzt. LOLA ist im Therapieregime jedoch von entscheidender Bedeutung. Denn es senkt als einzige der zur Verfügung stehenden Substanzen den pathologisch erhöhten Blutammoniakspiegel signifikant mittels eines dualen Wirkprinzips: Der Harnstoffzyklus wird durch Bereitstellung von L- Ornithin- L-Aspartat aktiviert. Gleichzeitig wird die Glutaminsynthese in Leber, Hirn und Muskulatur gefördert – und damit die systemische Entgiftung von Ammoniak vorangetrieben. Diese Strategie ist höchst effektiv, und zwar sowohl in der Akutsituation als auch in der Sekundärprophylaxe.

Diesen Erfolg zeigen zwei aktuelle Studien.1,2 Es gibt aber noch viele Herausforderungen in der Versorgung von Patient:innen mit Leberzirrhosen wie beispielsweise das mangelnde Wissen und die ungenügende Aufklärung der Betroffenen. Um eine erneute HE und andere Komplikationen zu verhindern, ist eine gute Aufklärung der Patient:innen und ihrer Angehörigen über die Symptome und die richtige Einnahme der Medikamente entscheidend.

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