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#DiabetesDialog 2023: Lassen Sie Ihre LDL-Wert messen!

Anlässlich des Tags des Cholesterins am 16. Juni wurde der Diabetes-Dialog im Rahmen der Initiative „Gesünder unter 7 PLUS“ zum Cholesterin-Dialog. Ein Hausarzt und eine Kardiologin nahmen sich die Zeit, in diesem Online-Format die vielen Fragen der Teilnehmenden zum Thema Cholesterin live zu beantworten und ihnen praktische Tipps zum Gespräch mit dem Hausarzt bzw. der Hausärztin zu geben.

Mehrere tausende Patient:innen, Angehörige und Interessierte nahmen auch dieses Jahr wieder live am #CholesterinDialog teil. Dr. Ksenija Stach, Kardiologin am Klinikum Mannheim, und Paris Ntampakas, niedergelassener Hausarzt aus München – informierten über die Themen Risikofaktoren und Cholesterinwert. Zu hohe Cholesterinwerte bleiben oft unerkannt, so Stach, denn sie verursachen keine Schmerzen. Eine besondere Bedeutung kommt hier dem LDL-Cholesterinwert zu. Wie Stach ausführte, setzt sie sich jeden Tag dafür ein, dass bei allen Menschen Aufklärungsarbeit über Cholesterinwerte geleistet wird. Um schwerwiegende Folgen wie kardiovaskuläre Erkrankungen durch langfristig zu hohe LDL-Cholesterinwerte zu vermeiden, ist es aus ihrer Sicht unabdingbar, dass Patient:innen diese Folgen für ihre Gesundheit und vor allem ihre LDL-Cholesterinwerte bzw. Zielwerte kennen: „Wir wollen es schaffen, dass jede Patientin und jeder Patient nach dem Cholesterinwert fragt!“

Vor allem Diabetes-Patient:innen sollten ihren LDL-Wert „immer parat haben“. Leider hat sich dies in der Bevölkerung noch nicht durchgesetzt. „Jemand mit einer genetischen Erkrankung oder Veranlagung zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, und bei dem der LDL-Cholesterinwert mit über 190 mg/dl zu hoch ist, der muss den Wert langfristig auf 70 mg/dl senken", bemerkte Stach. Personen mit Diabetes müssten mit dem LDL-Cholesterin unter 100 mg/dl gebracht werden, so Stach weiter. Wenn die Diabetes-Erkrankung länger als zehn Jahre besteht, liegt der Zielwert bei unter 70 mg/dl. Sollten bereits Folgeschäden wie Gefäßverkalkung oder daraus sich ergebende Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingetreten sein, ist unter 55 mg/dl das Ziel.

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