Asthmatherapie
Asthma kann Dank effektiver Kombinationen aus inhalativen Kortikosteroiden (ICS) und langwirksamen ß2-Agonisten (LABA) gut therapiert werden – theoretisch. Denn nicht selten torpedieren Anwendungsfehler das Behandlungsregime. Das erste atemzug-getriggerte Dosier-Aerosol schafft...
COPD
In der Erhaltungstherapie bei COPD haben sich langwirkende muskarinische Agonisten (LAMA) und langwirkende ß2-Agonisten (LABA) etabliert. Offen ist die Frage, ob man eine Dauermedikation mit einem Agonisten allein oder mit beiden kombiniert beginnen sollte.
Forschung & Entwicklung
Eine neue Kombination aus muskarinischem Acetylcholin-Rezeptor-Agonist und ß2-Adrenorezeptor-Agonist (MABA) führte in In-vitro-Experimenten zu einer anhaltenden Bronchorelaxation. Bei Neutrophilen von Patienten mit oder ohne COPD reduzierte der MABA die Freisetzung der Zytokine ...
COPD
Mittlerweile weiss man, dass die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ein komplexes Syndrom mit variabler Ätiologie darstellt. Zwei Autoren aus den USA schlagen daher eine neue Definition und genauere Klassifizierung vor.
Praxis-Tipp
Als einfacher Bedside-Test kann die Handgriffstärke als Marker zur Beurteilung der Muskelkraft verwendet werden. Der Test wird bereits zur Einschätzung von Muskelmasse, Ernährungsstatus und Gangleistung eingesetzt. Eine weitere An-wendung könnte aber auch die Frü...
Ex-Raucher
Aktuelle Leitlinien schließen Raucher, die vor mehr als 15 Jahren das Rauchen aufgegeben haben, aus Vorsorgescreenings aus. Vier von zehn ehemaligen Rauchern erkranken laut einer aktuellen Studie allerdings erst 15 Jahre nach Qualm-Stopp an Lungenkrebs.
Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
Akutereignisse stellen einen wesentlichen Prognosefaktor im Verlauf einer COPD dar – durch sie geraten Patienten wiederholt in instabile Phasen ihrer Erkrankung. Es gilt, diese zu identifizieren, um eine adäquate Therapie einzuleiten.
COPD
Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung wird meist anhand der spirometrisch festgestellten Einschränkung des Atemflusses nach Gabe eines Bronchodilatators diagnostiziert. Dies spiegelt aber die Heterogenität des Leidens nicht angemessen wider.
Schweres Asthma
Gemäß den aktuellen Leitlinien ist die Unterscheidung zwischen allergischem (IgE-vermittelten) und nicht-allergischem Asthma ausschlaggebend für die Therapiegestaltung. Gerade Patienten mit schwerem Asthma weisen mehrheitlich Sensibilisierungen auf, die mit den allergischen...
Asthma bronchiale
Die Typ-D-Persönlichkeit ist durch eine Kombination aus negativer Affektivität und sozialer Inhibition gekennzeichnet. Sie gilt als mögliches Risikocluster für die Prognose von koronarer Herzkrankheit. Aber auch Asthmatiker mit diesem Persönlichkeitsmuster haben ...
Miliartuberkulose-Mimikry
Bei eindeutigen Symptomen würde jeder Arzt zuerst an einen Schub der vorhandenen Grunderkrankung denken. Der Fall einer Miliartuberkulose bei einer Patientin mit Lupus erythematodes zeigt, wie wichtig ein kritisches Hinterfragen ist.
Gezielte Therapie bei COPD
Aktuelle COPD-Leitlinien empfehlen eine Eskalation auf eine Dreifachtherapie mit LABA, LAMA und inhalativem Kortikosteroid (ICS) nur für Patienten, die trotz dualer Bronchodilatation häufig Exazerbationen erleiden. Wie die SUNSET-Studie zeigt, lässt sich bei selten ...
Kongress der europäischen Gesellschaft für Atemwegserkrankungen, ERS
Der ERS war in diesem September zu Gast in Paris, einer Stadt mit Wissenschaftsgeschichte: René Descartes, Pierre und Marie Curie wirkten hier – und mehr als 22 000 ERS-Teilnehmer ließen es sich nicht nehmen, an den 435 Wissenschafts- und Lehrveranstaltungen auf dem ...
Geschlechter-Unterschiede bei allergischen Erkrankungen
Sexualhormone beeinflussen das Immunsystem und damit auch allergische Reaktionen. Italienische Wissenschaftler fassten nun zusammen, wie sich der Hormonhaushalt auf die Ausprägung von Allergien auswirkt.
Akutes Atemnotsyndrom
Die Berliner Klassifizierung des ARDS (acute respiratory distress syndrome) dient zur Definition des Schweregrads eines solchen Zustands; daran richten sich u. a. die Beatmungs- Modalitäten und sonstigen Maßnahmen aus. Es gibt allerdings Gründe, sie zu modifizieren.