Heterogene Stichprobe älterer Menschen

Naturmedizin 4/2019

Schützen PC, Smartphone & Co. vor kognitivem Abbau?

Die Nutzung von Computern, Smartphones und anderen digitalen Geräten gehört heute zum Alltagsleben. Ob der Gebrauch digitaler Geräte vor dem Verlust kognitiver Fähigkeiten schützt, wurde jetzt mittels einer größeren Stichprobe älterer Menschen untersucht.
Die 323 Erwachsenen (Durchschnittsalter 75,9 Jahre; 65,5 % Frauen) hatten eine Gedächtnisklinik initial aufgrund subjektiver Merkfähigkeitsstörungen aufgesucht. 112 (34,7 %) waren kognitiv unbeeinträchtigt, 127 (39,3 %) litten an einem Mild Cognitive Impairment (MCI), 84 (26,0 %) an einer manifesten Alzheimer-Demenz (AD). 60,1 % verwendeten täglich einen Computer oder ein Touchscreen- Gerät (Smartphone oder Tablet). 26 % benutzten täglich sowohl einen Computer als auch ein Touchscreen-Gerät, 26,9 % nur einen Computer, 7,1 % nur ein Touchscreen- Gerät und 39,9 % kein digitales Gerät.
Die 129 nichttäglichen Benutzer digitaler Geräte wiesen im Vergleich zu den 84 täglichen Benutzern von Computer und Touchscreen-Gerät der Studienhypothese gemäß signifikant schlechtere geistige Leistungen in mehreren Aspekten auf.
Quelle: Wu YH et al.: Cognitive function ... Gerontol Geriatr Med 2019 2; 5 [Epub 2. Mai; doi: 10.1177/2333721419844886]

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