Kontaktdermatitis

Praxis-Depesche 9/2010

Reiches Angebot an Photoallergenen

Die photoallergische Kontaktdermatitis (PACD) ist eine eher seltene Dermatose. Die ekzematösen Eruptionen beschränken sich auf lichtexponierte Hautareale. UV-A gehört neben einem Allergen zu den Auslösern. Das Spektrum der sensibilisierenden Substanzen hat sich in den letzten 20 Jahren deutlich gewandelt.

Dermatologen aus New York analysierten retrospektiv die Ergebnisse von Photopatch-Tests anhand der Krankenunterlagen von 76 Patienten. Die positiven Reaktionen in Photopatch-Tests bezogen sich in 23,2% der Fälle auf Sonnenschutzmittel, in 23,2% auf antimikrobielle Substanzen (oft Fentichlor), in 20,3% auf andere Medikamente, in 13% auf Parfüms, in 11,6% auf Pflanzen und Pflanzenstoffe, in 8,7% auf Pestizide.

Duftwässer haben in dieser Rolle abgenommen, Arzneistoffe zugenommen.

Die antimikrobielle Substanz Fentichlor wurde in den 1960er Jahren z. B. in antibakteriellen Cremes in den USA verwendet. Sensibilisierungen kamen auch in Europa vor. Es gibt möglicherweise Kreuzreaktionen mit ähnlichen Substanzen; deshalb können Fentichlor-Sensibilisierungen immer noch gelegentlich vorkommen.

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