In einer Strichzeichnung der Sonne sind glänzende Vitamin-D-Kapseln angeordnet.

Vom Sonnenvitamin zum Sonnenhormon

Naturmedizin 6/2021

Unentbehrlicher Stoff

Vitamin D wurde lange als Knochenvitamin bezeichnet, seit es Anfang des 19. Jahrhunderts als Bestandteil des Lebertrans gegen Rachitis und Osteomalazie eingesetzt wurde. Heute ist der Zusammenhang mit vielen Zivilisationskrankheiten und akuten Erkrankungen Gegenstand der Forschungen. Bis zu 2.700 Bindungsstellen für den Vitamin-D-Rezeptor finden sich im menschlichen Genom. Bei Pubmed sind knapp 103.000 wissenschaftliche Arbeiten mit Vitamin D verschlagwortet. Vitamin D ist nur der Überbegriff für die fettlöslichen Vitamine Calciferole und eigentlich kein Vitamin, sondern ein Prohormon. Es wird unter Sonnenlichtbestrahlung der Haut aus Vorstufen gebildet und muss zusätzlich über die Nahrung aufgenommen werden. Ein Vitamin-DMangel führt zu Störungen im Knochenaufbau und zu Osteoporose. Niedrige Serumspiegel wirken sich negativ auf eine ganze Reihe von Erkrankungen aus. Eine ausreichende Versorgung ist daher von großer Bedeutung.

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