Basaliom

NATUR+PHARMAZIE 6/2012

Molekulare Therapieansätze in Sicht

Die Inzidenz des Basalioms nimmt mit der demographischen Entwicklung und der stärkeren Sonnenexposition der Bevölkerung immer mehr zu. Einsichten in die Molekularbiologie dürften künftig aussichtsreiche Therapieansätze für Problemfälle eröffnen.

E rste Einsichten in die Genetik vermittelte das Studium von Patienten mit einer erblichen Basaliom-Disposition. Solche Syndrome wurden schon 1894 beschrieben.

Neuerdings wurde offensichtlich, dass bei den sporadischen Basaliomen eine abnorme Aktivierung des so genannten Hedgehog-Signalweges vorliegt. Verschiedene Tumorsyndrome, bei denen auch Basaliome vermehrt vorkommen, zeigen aber, dass auch noch andere Anomalien eine Rolle spielen. Mit Hilfe von Maus-Modellen dieses Krebses lernte man, dass Hedgehog-Anomalien verschiedene Vorläuferzellen der Haut in Richtung Basaliom transformieren können.

Die meisten Basaliome bekommt man mit chirurgischer Entfernung und topischen Mitteln (Imiqimod, Fluorouracil) gut in den Griff. Es gibt aber auch lokal aggressive und metastasierende Verläufe, für die man ergänzende Verfahren brauchen könnte.

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