Spezifische Geruchssignatur
Lässt sich der Morbus Parkinson „erschnüffeln“?
Parkinson-Patienten scheinen einen anderen „Duft“ zu verströmen als Gesunde. Mittels Gaschromatografie und Massenspektrometrie identifizierte eine Arbeitsgruppe der Universität Manchester nun spezifische Inhaltsstoffe des Sebums von Parkinson-Patienten.
Kommentar
Auslöser für die Studie war die Krankenschwester Joy Milne. Sie verfügt über einen besonders empfindlichen Geruchssinn und ist mit einem Parkinson-Patienten verheiratet. Ihren Angaben zufolge stellte sie bereits Jahre vor Krankheitsausbruch bei ihrem Mann einen veränderten Körpergeruch fest, der sich mit dem Fortschreiten der Erkrankung noch verstärkte. In Voruntersuchungen bestätigte sich, dass die Krankenschwester von u. a. Parkinson-Patienten getragene T-Shirts identifizieren konnte.