Über 32.000 Patienten mit akutem Myokardinfarkt wurden in vier Gruppen eingeteilt: Gruppe A: kein Hypertonus, kein Diabetes (-/-), Gruppe B (+/-), Gruppe C (-/+) und Gruppe D (+/+). Der klinische Endpunkt wurde definiert als das kumulierte Auftreten eines schweren kardiovaskulären Ereignisses (MACE; Tod jeglicher Ursache, Reinfarkt oder Re-PCI innerhalb von zwei Jahren). Zwischen Gruppe B und C zeigte sich kein signifikanter Unterschied bzgl. des Auftretens von MACE. Allerdings kam es bei Patienten mit ausschließlich Diabetes (Gruppe C) zu 43 % mehr Revaskularisationen und 146 % mehr Re-PCI der „target lesion“ als in Gruppe B.
Sowohl Hypertonus als auch Diabetes erhöhen demnach das Risiko von Herzinfarktpatienten, nach einer Stentimplantation langfristig ein schlechtes Outcome zu erleiden. CB