Die Umstellung von der fruchtbaren in die unfruchtbare Phase kann für viele Frauen aufgrund der großen hormonellen Veränderungen verschiedene Beschwerden auslösen. Die Naturheilkunde kennt verschiedene Möglichkeiten der Behandlung; aus der Traditionellen Chinesischen Medizin liegen Jahrtausende alte Erfahrungswerte mit Heilpilzen vor.
Die Inhaltsstoffe des Reishi (Ganoderma lucidum), u. a. Polysaccharide und Triterpene haben eine regulative Wirkung auf das Vegetativum, weshalb der Pilz bei Hitzewallungen, innerer Unruhe, Herzrasen und Schlafproblemen eingesetzt wird. Reishi gilt als allgemeines Stärkungsmittel und ist mittlerweile gut wissenschaftlich untersucht. Eine Steigerung der Lebensenergie und Förderung der hormonellen Balance wird dem Cordyceps sinensis zugeschrieben. Auch bei Stimmungsschwankungen und abnehmender Libido wird er seit Jahrtausenden in China und Japan eingesetzt, er kräftigt die Energie der Nieren. Weiter erwähnenswert sind seine antiphlogistischen Eigenschaften, welche bei Harnwegsinfekten zum Einsatz kommen können. Der Maitake (Grifola frondosa) kann bei unerwünschter Gewichtszunahme eingesetzt werden, ein Problem, welches Frauen während der Wechseljahre häufig beklagen. Außerdem hat er einen hohen Gehalt an Ergosterol, einer Vitamin-D-Vorstufe, und ist dadurch auch interessant im Hinblick auf die Osteoporose-Prophylaxe.
Hericium erinaceus wird vor allem zur Beruhigung des Nervensystems bei depressiver Verstimmung und Ängsten eingesetzt. Auch eine Stärkung der Schleimhäute von Scheide, Blase und Harnleiter wird dem Heilpilz aus der Erfahrung zugeschrieben.
Elisa Gebhardt
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