Ausgewertet wurden zehn bis Sept. 2018 publizierte Studien – neun Kohortenstudien und eine Fallkontrollstudie – mit mehreren Tausend Teilnehmerinnen.
Einfluss der Schlafdauer …
Bei einer mäßigen Heterogenität zwischen den Studien (I2: ca. 57 %) fand sich bei 5.267 Schwangeren (1.248 Frühgeburten) ein signifikanter Zusammenhang: Gegenüber den Frauen mit der längsten Schlafdauer wiesen jene mit dem kürzesten Schlaf ein um 23 % erhöhtes Risiko für eine Frühgeburt auf (relatives Risiko [RR]: 1,23; 95 %-KI: 1,01 – 1,50).
… und der Schlafqualität
Bei relativ hoher Heterogenität zwischen den Studien (I2: ca. 78 %) war dies auch für die Qualität des Nachtschlafs bei 1.230 Schwangeren (156 Frühchen) der Fall: Im Vergleich zu Frauen mit der besten Schlafqualität hatten jene mit dem schlechtesten Schlaf (nach Pittsburgh Sleep Quality Index > 5) ein sogar um 54 % erhöhtes Frühgeburtsrisiko (RR: 1,54; 95 %- KI: 1,18 - 2,01). JL