An der Studie zehn amerikanischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Tufts University School of Medicine in Boston, USA, nahmen 226 erwachsene Fibromyalgiepatienten teil.
Ein Teil der Patienten (n = 75) praktizierte über 24 Wochen zweimal wöchentlich Aerobicübungen, die übrigen 151 wurden in weitere vier Tai-Chi-Gruppen eingeteilt.
39 Patienten praktizierten Tai Chi einmal wöchentlich über zwölf Wochen, 37 Teilnehmer zweimal wöchentlich über zwölf Wochen, 39 machten über 24 Wochen einmal wöchentlich Tai Chi und 36 Patienten praktizierten Tai Chi zweimal wöchentlich über 24 Wochen. Insgesamt lief die Studie über 52 Wochen. Zu Beginn, nach 24 und 52 Wochen wurden mit dem Fibromyalgie Impact Fragebogen (FIQR) die spezifischen Symptome abgefragt. Die FIQR-Werte besserten sich in allen Behandlungsgruppen, jedoch in den Tai-Chi-Gruppen deutlich mehr als in der Aerobic-Gruppe. Am stärksten waren die positiven Effekte, wenn Tai Chi über 24 Wochen praktiziert wurde, und zwar unabhängig, ob ein oder zweimal in der Woche.
Trotzdem, je öfter, desto besser: Wurde zweimal wöchentlich über 24 Wochen praktiziert, besserten sich psychische Beschwerden noch einmal signifikanter.