Hopp K et al. schlossen 28 Patient:innen in ihre Studie ein. Kriterien waren: 18–65 Jahre mit ADPKD, Body-Mass- Index (BMI) zu Studienbeginn von 25–45 kg/m2, CKD-EPI-geschätzte glomeruläre Filtrationsrate zu Studienbeginn >30 ml/min/1,73 m2, nicht diabetisch, gewichtsstabil und nicht an einem anderen Gewichtsverlustprogramm teilnehmend. Die Forscher: innen zeigten, dass ein klinisch signifikanter Gewichtsverlust sowohl bei TKR als auch bei IF auftrat. Jedoch war der Gewichtsverlust größer und die Einhaltung und Verträglichkeit bei der TKR besser. Ferner korrelierte mit der Reduktion des Körpergewichts und der viszeralen Adipositas ein verlangsamtes Nierenwachstum – unabhängig vom Ernährungsplan.
In vergleichbarer Weise haben die Autor:innen die therapeutische Wirksamkeit von TKR, IF und zeitbegrenzter Fütterung bei einem ADPKD-Mausmodell verglichen.
Nur die ADPKD-Tiere, die die TKR einhielten, haben erheblich an Gewicht verloren und wiesen ein verlangsamtes Zystenwachstum im Vergleich zu Fütterung ad libitum auf.
Insgesamt unterstützt dies die These, dass eine TKR mit ADPKD-Patient:innen durchführbar ist – mit potenziellen positiven Effekten auf die Progression des Zystenwachstums.