AstraZeneca

Praxis-Depesche 1-2/2021

Dapagliflozin zur Behandlung von Herzinsuffizienz zugelassen

Herzinsuffizienz ist eine chronische und degenerative Erkrankung mit einer hohen Morbidität und Mortalität – etwa die Hälfte der Patienten verstirbt innerhalb von fünf Jahren nach Diagnose.
Als erster SGLT-2-Inhibitor hat Dapagliflozin (Forxiga®) am 3. November 2020 von der Europäischen Kommission die Zulassung zur Behandlung der symptomatischen chronischen Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) bei Erwachsenen mit und ohne Typ- 2-Diabetes (T2D) erhalten. Die Zulassung für den SGLT-2-Inhibitor Dapagliflozin durch die Europäische Kommission basiert auf den Daten der DAPA-HF-Studie. Darin konnte Dapagliflozin zusätzlich zur Standardtherapie vs. Placebo das Risiko des kombinierten primären Endpunktes, bestehend aus kardiovaskulär-bedingtem Tod (CV-Tod) oder Verschlechterung der Herzinsuffizienz (definiert als Hospitalisierung oder notfallmäßiger Arztkontakt wegen Herzinsuffizienz), signifikant um relativ 26 % verringern. Das Risiko für CV-Tod war unter Dapagliflozin vs. Placebo um relativ 18 % reduziert. Gleichzeitig ergab die Auswertung der Patient Reported Outcomes (PRO) eine signifikante und klinisch relevante Verbesserung des wahrgenommenen Gesundheitszustandes (gemessen mittels Gesamtsymptom-Score des Kansas City Cardiomyopathy Questionnaire [KCCQ]) unter Dapagliflozin. Das Sicherheitsprofil von Dapagliflozin in der Phase- III-Studie DAPA-HF entsprach dem bekannten Sicherheitsprofil des Medikaments.

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x