Schon heute hat der Klimawandel in Deutschland mess- und spürbare Folgen. Dazu gehört auch, dass die Zahl der wolkenlosen, sonnigen Tage zunimmt. Erste Auswertungen des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) zeigen, dass in Jahren mit erhöhter Sonnenscheindauer die Bevölkerung im Durchschnitt mehr UV-Strahlung ausgesetzt ist. So kommt dem Schutz vor der UV-Strahlung der Sonne im Zusammenhang mit dem Klimawandel eine noch wichtigere Rolle zu als bisher. Am Montag, dem 12. Juni, ist die aktuelle Klimawirkungs- und Risikoanalyse (KWRA 2021) der Bundesregierung vorgestellt worden, an der das BfS zum Thema „Klimawandel und UV-Strahlung“ beteiligt war.
Zum zweiten Mal nach 2015 fasst die Analyse zukünftige Risiken für Deutschland zusammen, die mit dem Klimawandel in Verbindung stehen, und bewertet diese. Zugleich enthält die Analyse Lösungsansätze zur Verringerung möglicher Risiken und Einschätzungen dazu, welche Handlungen erforderlich sind.
„In der aktuellen Klimawirkungs- und Risikoanalyse der Bundesregierung sind UV-bedingte Gesundheitsschäden jetzt als weiteres Thema aufgenommen worden. Wir begrüßen, dass damit dem Schutz vor UV-Strahlung auch im Zusammenhang mit dem Klimawandel der notwendige Stellenwert eingeräumt wird. Denn mit dem Klimawandel steigt auch das Risiko jedes Einzelnen für UV-bedingte Erkrankungen“, sagt die Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz, Inge Paulini.
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