Die Inhaltsstoffe der südafrikanischen Kapland-Pelargonie verstärken die kör-pereigene Immunabwehr gegen Viren, hindern Bakterien an der Vermehrung und sind zudem schleimlösend. Dank der unspezifischen Wirkweise des Extraktes sind Resistenzen nicht zu befürchten.
Ein großes Problem im Zusammenhang mit akuten Atemwegsinfekten stellen Arzneimittelresistenzen dar: Obwohl Antibiotika bei viralen Infekten nicht wirksam sind, bekommen mehr als 80% der Patienten bei akuten Atemwegsinfekten diese Substanzen verordnet. Dies fördert Antibiotikaresistenzen, mit den entsprechenden Langzeitfolgen. Da das Genom von Viren wandlungsfähiger ist als das von Bakterien, sind Viren noch anfälliger gegen Resistenzmutationen. Resistente Viren sprechen nicht mehr auf antivirale Medikamente wie z. B. Neuraminidasehemmer an. So sind in Ländern wie den USA oder Japan, in denen Substanzen wie Oseltamivir viel häufiger eingesetzt werden, bereits 20 bis 30% der Influenza-Viren resistent.
Als Alternative bieten sich Substanzen aus dem Pflanzenreich an: Pflanzen haben – anders als Menschen und Tiere – kein spezifisches Immunsystem. In ihrer Entwicklungsgeschichte haben sie daher andere, spezielle Abwehrstoffe gegen unterschiedlichste Erreger entwickelt, die in ihrem natürlichen Lebensraum, dem Boden, in hoher Konzentration enthalten sind. So kann der Wurzelextrakt der Kapland-Pelargonie (Umckaloabo) Rückfällen vorbeugen, weil er eine Art Schutzfilm über die Schleimhautzellen zieht. Aber auch bei bereits bestehendem Infekt ist Umckaloabo effektiv: es mobilisiert „na tür liche Killerzellen“, die Viren abtöten und Bakterien an der Vermehrung hindern. Hinzu kommt eine schnell einsetzende Verbesserung des Schleimtransportes aus den Atemwegen.
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